Dienstag, 5. August 2014

DER STERNENHIMMEL IM AUGUST 2014

DER STERNENHIMMEL IM AUGUST 2014
Sternschnuppen, Supermond und Sommersterne
von Stefan Deiters
astronews.com
1. August 2014

Auch in lauen Sommernächten lohnt ein Blick an den Himmel: So sind in der ersten Nachthälfte die Planeten Mars und Saturn auszumachen, am frühen Morgen übernehmen dann Venus und Jupiter. Sternschnuppenfreunde könnten durch die Perseiden auf ihre Kosten kommen - wenn der Mond nicht wäre. Dieser wird im August sogar zum Supermond.
Venus - Jupiter - Mond

Venus, Jupiter und die schmale Mondsichel am Morgen des 23. August 2014 vor Sonnenaufgang am Osthorizont. Bild: astronews.com / Stellarium [Großansicht]
Nach einem sehr warmen Juli erwartet man am nächtlichen Himmel nichts anderes als die zum Hochsommer passenden Sterne. Und wie bestellt, zeigen sich tatsächlich die Sommersternbilder in voller Schönheit. Ihre auffälligsten Sterne bilden das Sommerdreieck [Findkarte], das aus Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Altair im Adler besteht. Zum Monatsende allerdings zeigen sich am Himmel bereits die ersten Vorboten des Herbstes: Mit dem Sternbild Pegasus erobert sich allmählich ein typisches Herbststernbild mehr und mehr seinen Platz.
Ganz in der Nähe von Wega, also der einen Ecke des Sommerdreiecks, findet sich mit Epsilon Lyrae ein bekanntes Vierfach-Sternsystem. Es besteht aus zwei engen Sternpaaren. Schon mit einem Fernglas kann man erkennen, dass Epsilon Lyrae mehr als nur ein Stern ist. Ein kleines Teleskop zeigt dann schon die vier Partner des Systems, die alle ein wenig massereicher sind als unsere Sonne und rund 800 Millionen Jahre alt. Epsilon Lyrae ist rund 160 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Einige Sternbilder sind typisch für eine bestimmte Jahreszeit, andere hingegen lassen sich das ganze Jahr über am nächtlichen Himmel beobachten. Sie werden aus Sternen gebildet, die sich so nah am Himmelspol befinden, dass sie nie unter den Horizont sinken. Man nennt diese Sterne Zirkumpolarsterne. Dazu gehören auch die Sterne des Sternbilds Kassiopeia, das man eigentlich am Himmel kaum übersehen kann. Es gleicht nämlich dem Buchstaben "W" und wird deswegen oft nur als "Himmels-W" bezeichnet. Mythologisch ist Kassiopeia die Königin von Äthiopien, Gemahlin des Cepheus und Mutter der Andromeda. Sie rühmte sich schöner als andere Frauen zu sein.




Unterhalb von Kassiopeia liegt das Sternbild Perseus. Dieses Sternbild spielt im August besonders für Sternschnuppenfreunde eine wichtige Rolle, ist es doch der Ausgangsstrahlungspunkt, der sogenannte Radiant, der Perseiden. Die Perseiden sind wohl der zurzeit "zuverlässigste" Sternschnuppenschauer und machen sich regelmäßig zwischen dem 20. Juli und dem 19. August am Himmel bemerkbar. Sie gehen auf den Kometen Swift-Tuttle zurück, in dessen staubigen Kometenschweif die Erde immer im Juli und August gerät. 
Winzige Staubpartikel dringen mit einer Geschwindigkeit von fast 200.000 Kilometern pro Stunde in die Erdatmosphäre ein und sorgen durch ihr Verglühen für die eindrucksvollen Leuchterscheinungen. Am intensivsten ist der Sternschnuppenstrom, wenn die Erde gerade den staubigsten Teil des Kometenschweifs durchläuft. Dies ist in diesem Jahr zwischen dem 10. und 14. August der Fall. Das Maximum der Sternschnuppenaktivität wird für die Nacht vom 12. auf den 13. August erwartet.
Am besten sind die Perseiden am Morgen zu sehen, möglichst weit von den Lichtern der Stadt entfernt. Die Perseiden erfreuen die Beobachter immer wieder mit bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde. Im Volksmund werden die Perseiden auch Laurentiustränen genannt. Die Bezeichnung geht auf Laurentius von Rom zurück, der am 10. August 258 in Rom zu Tode gefoltert wurde.
In diesem Jahr dürfte allerdings der Mond die Beobachtung ein wenig stören: Am 10. August ist nämlich, genau zu Beginn der "heißen" Perseiden-Phase, Vollmond, so dass man vermutlich nur die hellsten Sternschnuppen zu Gesicht bekommen wird. Dieser Vollmond ist zudem auch ein ganz besonderer Vollmond - manche bezeichnen ihn sogar als "Supermond": Der Vollmond fällt nämlich auf den Tag, an dem der Mond der Erde auf seiner elliptischen Umlaufbahn am nächsten ist. Er erscheint dadurch etwas heller als sonst und auch ein wenig größer. Für die Sternschnuppenfreunde bedeutet dies: Lieber etwas vor dem Maximum auf Perseidenjagd gehen.
Bei den Planeten ist die Venus weiterhin "Morgenstern", verkürzt aber ihre Sichtbarkeit im Vergleich zum Vormonat deutlich, da sie immer später am Osthimmel erscheint und so immer weniger Zeit bleibt, bevor sie im hellen Sonnenlicht unsichtbar wird. Am Morgenhimmel bekommt sie im Verlauf des Monats Gesellschaft vom Jupiter, der durch das Sternbild Krebs wandert. Beide Planeten bilden im letzten Drittel des Monats ein interessantes Paar am östlichen Himmel.
Am Abendhimmel hingegen ist der Mars zu sehen. Der Rote Planet wandert vom Sternbild Jungfrau in die Waage. Allerdings geht unser Nachbarplanet im Laufe des Monats immer früher unter. Das gilt auch für den Ringplaneten Saturn, der sich im gleichen Sternbild wie Mars aufhält, in der Waage.

Sonntag, 1. Juni 2014

Der Sternenhimmel im Juni 2014

DER STERNENHIMMEL IM JUNI 2014
Saturn glänzt und Jupiter verabschiedet sich
von Stefan Deiters
astronews.com
1. Juni 2014
Nach der Planetenparade im vergangenen Monat, muss man im Juni mit weniger Planeten vorlieb nehmen: Merkur ist nicht mehr zu beobachten und der Jupiter gibt seine Abschiedsvorstellung am Abend. Dafür entschädigen die Sterne des Sommers. Außerdem lohnt ein Blick in das helle Band der Milchstraße mit ihren zahlreichen interessanten Objekten.
Spica - Mond - Mars

Der Stern Spica (links), der Mond und der Mars am Abend des 7. Juni im Südwesten. Bild: astronews.com / Stellarium
Einen kleinen Vorgeschmack auf den Sommer gab es in den vergangenen Wochen ja bereits und ab heute ist auch offiziell Sommer - zumindest für die Meteorologen. Für diese beginnt die wärmste Zeit des Jahres nämlich bereits am 1. Juni, da die Weltorganisation der Wetterfachleute festgelegt hat, dass die meteorologischen Jahreszeiten immer am Ersten des Monats beginnen, in dessen letzten Drittel sie bei den Astronomen anfangen. Das erleichtert das Führen von Statistiken erheblich.
Wer sich lieber nach dem kalendarischen und astronomischen Sommerbeginn, also der Sommersonnenwende, richtet, muss noch rund drei Wochen warten: Für den beginnt der Sommer erst am 21. Juni um 12.51 Uhr MESZ. Natürlich hat die nahende Sommersonnenwende auch einen "Nachteil": Ist diese erst einmal erreicht, werden die Tage wieder kürzer und die Nächte somit länger.
Alle Freunde des Sternenhimmels wissen, dass dies aber nicht unbedingt schlecht sein muss, gibt es doch am Himmel einiges zu sehen: Gegenwärtig sind es beispielsweise die typischen Sternbilder des Sommers. Schaut man nach Einbruch der Dunkelheit zum Beispiel nach Osten, erkennt man hier einige helle Sterne, darunter Wega im Sternbild Leier, die in bläulich-weißer Farbe im Nord-Osten aufgeht. Wega ist auch für Planetenforscher von großem Interesse, hat man doch um den Stern eine Staubscheibe entdeckt, die nach Ansicht der Forscher die Folge der Kollision zweier Planeten vor rund einer Millionen Jahre ist (siehe Spitzer: Planetenkollision bei Wega vom 11. Januar 2005).
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Wega ist 25 Lichtjahre von der Erde entfernt und der fünfthellste Stern am nächtlichen Himmel und der zweithellste Stern am Nordhimmel. Sie strahlt 60-mal heller als unsere Sonne und dürfte erst rund 350 Millionen Jahre alt sein. Die beiden anderen Sterne des sogenannten Sommerdreiecks [Findkarte] sind Deneb im Sternbild Schwan und Atair im Adler: Deneb ist einer der größten bekannten Riesensterne und leuchtet 60.000-mal so hell wie unsere Sonne und hat ihre 25-fache Masse. Atair ist nur etwa 16 Lichtjahre von der Erde entfernt und nur eineinhalb Mal größer als unser Zentralgestirn.
Wer abseits von störenden Lichtern diese drei Sterne ausgemacht hat, kann vielleicht auch das helle Band der Milchstraße erkennen, das sich von Nord-Osten nach Süd-Osten erstreckt. Man schaut hier auf die mit unzähligen Sternen bevölkerte Scheibe unserer Galaxie. Der Name "Milchstraße" ist sehr alt. Früher beobachtete man dieses helle, milchige Band am Himmel, ohne zu wissen, um was es sich dabei eigentlich handelt. So entstand der Name: Milchstraße, Milky way oder auch Via Lactea.
Erst in der Zeit Galileos konnte man mit ersten Fernrohren erkennen, dass es hier eine Unzahl von Sternen gibt und man in die Scheibe unserer Galaxie schaut. Und erst in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde klar, dass das Universum aus unzähligen Galaxien besteht und unsere Heimatgalaxie nicht etwa das gesamte Weltall darstellt. So wurde der Begriff Milchstraße zum Namen für unsere Heimatgalaxie.
Im Band der Milchstraße lassen sich mit einem Fernglas eine Vielzahl interessanter Objekte entdecken: So findet man etwa östlich vom Stern Deneb im Sternbild Schwan bereits mit bloßem Auge eine Region, die etwas heller erscheint. Ein Fernglas und gute Sichtbedingungen offenbaren, um was es sich handelt: um ein eigentümlich geformtes Sternentstehungsgebiet, den Nordamerikanebel (oder auch NGC 7000) [Findkarte]. Er liegt in rund 2.300 Lichtjahren Entfernung und erinnert mit seinen Umrissen an den nordamerikanischen Kontinent (siehe unser Bild des Tages vom 21. Januar 2009).
In Sache Planeten waren wir in den letzten Monaten ein wenig verwöhnt: Eine Opposition folgte auf die nächste, im Mai waren sogar zeitweise vier Planeten gleichzeitig am Himmel zu sehen und dazu noch die Venus am Morgen. Im Juni sieht es da etwas schlechter aus. Der Saturn, der im letzten Monat seine Oppositionsstellung durchlaufen hat, ist weiterhin das dominierende Objekt am Himmel. Er befindet sich im Sternbild Waage und ist nur in den frühen Morgenstunden nicht mehr zu beobachten. Der Jupiter in den Zwillingen geht nun allerdings immer früher unter und ist gegen Ende des Monats gar nicht mehr zu beobachten.
Auch der Mars ist ein noch markantes Objekt in der ersten Nachthälfte. Er befindet sich im Sternbild Jungfrau. Die Venus hingegen ist nur in der zweiten Nachthälfte zu sehen, also in der Zeit vor Sonnenaufgang. Sie wandert im Verlauf des Monats vom Sternbild Widder in den Stier. Der Merkur ist nicht mehr zu zu beobachten.
Im Juni gibt es auch eine ganze Reihe von Sternschnuppenströmen, allerdings sind sie meist nur schwach ausgeprägt und schwer zu beobachten. So sind beispielsweise die Juni-Lyriden, die aus dem Sternbild Leier zu kommen scheinen, vom 10. bis 20. Juni zu sehen. Ende Juni, genauer um den 27., kann man mit etwas Glück die Juni-Draconiden beobachten, deren Ausstrahlungspunkt im Sternbild Drache liegt.
Weitere Sternschnuppenschauer im Juni sind die Libriden am 8. und 9. Juni, mit Radiant im Sternbild Waage, und der Scorpius-Sagittarius-Strom, dessen Radiant im Grenzbereich zwischen den Sternbildern Skorpion und Schütze liegt. Er ist den ganzen Monat über aktiv - mit einem Maximum zur Monatsmitte - allerdings von Mitteleuropa relativ schlecht zu beobachten.  

Freitag, 2. Mai 2014

Der Sternenhimmel im Mai!!!

Merkur am Abend und Saturn in Opposition
von Stefan Deiters
astronews.com
1. Mai 2014
Auch im Mai kann man sich auf die Oppositionsstellung eines Planeten freuen: Der Ringplanet Saturn erreicht am 10. des Monats diese für Beobachtungen so günstige Position. Auch der sonnennahe Merkur macht sich am abendlichen Himmel bemerkbar. Außerdem sind im Mai die vielfältigen Sternbilder des Frühlings und manch interessantes Objekt zu sehen.
Mond - Saturn

Der Mond und Saturn am Abend des 14. Mai. Bild: astronews.com / Stellarium
Der Mai ist gekommen und überall macht sich der Frühling bemerkbar - nicht nur durch mildere Temperaturen in der Nacht, sondern auch am Sternenhimmel. Zudem werden die Tage immer länger, so dass man sich am Abend etwas gedulden muss, bis die Sonne untergegangen ist und die ersten Sterne am Himmel sichtbar werden. Dafür wird man dann mit den Sternbildern des Frühlings und einigen Besonderheiten belohnt.
Das Frühlingsdreieck aus den Sternen Arktur im Sternbild Bärenhüter (Bootes), Spica im Sternbild Jungfrau und Regulus im Löwen ist gut zu sehen [Findkarte] und sogar der Sommer ist am Himmel schon auszumachen: So erscheint im (Nord-)Osten langsam das Sommerdreieck, das aus den Sternen Deneb im Sternbild Schwan, Vega in der Leier und Altair im Adler besteht [Findkarte].
Der Große Wagen - ein Teil des Sternbilds Großer Bär, das das ganze Jahr über am nächtlichen Himmel zu sehen ist, da es sich nahe genug am Himmelspol befindet - steht im Mai hoch am Himmel. Verbindet man bei diesem Sternbild die beiden der Deichsel abgewandten Sterne zu einer Linie, weist diese den Weg zum Polarstern, der am Ende der Deichsel des Kleinen Wagens liegt.

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Hoch im Osten steht zurzeit das Sternbild Bärenhüter (Bootes) mit seinem Stern Arktur, der Teil des Frühlingsdreiecks ist. Das Sternbild erinnert entfernt an eine Eistüte: Das Eis zeigt etwa in Richtung Nord-Ost, Arktur ist an der Spitze zu finden. Der hellorange leuchtende Stern ist - die Sonne nicht mitgezählt - der dritthellste Einzelstern am Himmel. Ein Grund dafür ist seine relative Nähe von nur rund 34 Lichtjahren. Zudem hat Arktur einen 25 Mal größeren Durchmesser als unsere Sonne. Das System aus Alpha Centauri A und Alpha Centauri B ist, mit bloßem Auge betrachtet, nicht auflösbar und erscheint zusammen heller als Arktur. Die beiden Einzelkomponenten sind es allerdings nicht.
Eine andere Besonderheit von Arktur ist mit bloßem Auge nicht auszumachen: Arktur gehört zu den am schnellsten am Himmel wandernden Sternen seiner Größenklasse. Jedes Jahr bewegt er sich um 2,3 Bogensekunden auf das Sternbild Jungfrau zu. Zum Vergleich: Der Vollmond bedeckt am Himmel etwa 1.800 Bogensekunden oder ein halbes Grad.
Wer über ein Fernglas oder ein kleines Teleskop verfügt, kann versuchen, den Kugelsternhaufen M3 zu finden, der im Sternbild Jagdhunde liegt. Er gehört mit zu den schönsten Sternhaufen am nördlichen Himmel und findet sich rund 12 Grad nordwestlich des Sterns Arktur an der Grenze zum Sternbild Bärenhüter. Mit dem Fernglas sieht man allerdings nicht viel mehr als einen verwaschenen Punkt.
M3 wurden von Charles Messier am 3. Mai 1764 entdeckt und ist das dritte Objekt in Messiers Katalog - deswegen auch der Name M3. Der Kugelsternhaufen ist rund 33.900 Lichtjahre von der Erde entfernt und besteht aus über einer halben Millionen Sterne. Der Haufen hat einen Durchmesser von ungefähr 200 Lichtjahren, die Hälfte seiner Masse findet sich allerdings innerhalb der inneren 22 Lichtjahre. 
Auch Planetenfans sollten im Mai auf ihre Kosten kommen: Der Ringplanet Saturn erreicht am 10. Mai im Sternbild Waage seine Oppositionsstellung zur Sonne. Er ist damit die gesamte Nacht über zu sehen und der Erde besonders nahe - am Tag der Opposition sind es rund 1,33 Milliarden Kilometer. Der Mars hatte im vergangenen Monat seine Oppositionsstellung durchlaufen und ist noch immer ein auffälliges Objekt am nächtlichen Himmel. Der Planet befindet sich im Sternbild Jungfrau.
Unser anderer Nachbar im Sonnensystem, die Venus, ist weiterhin als "Morgenstern" zu sehen. Sie befindet sich in diesem Monat in den Sternbildern Walfisch, Fische und schließlich im Widder. Jupiter - im Sternbild Zwillinge - zieht sich allmählich aus der zweiten Nachthälfte zurück. Da es gleichzeitig immer später dunkel wird, ist der Planet nicht wirklich lange am Abendhimmel auszumachen.
Auch ein weiterer Planet bietet im Mai eine verhältnismäßig gute Sichtbarkeit: Der sonnennahe Merkur. Er ist um die Monatsmitte nach Sonnenuntergang über dem westlichen Horizont auszumachen. Allerdings ist der Merkur nicht leicht zu beobachten, doch besser als im Mai wird er in diesem Jahr am Abend nicht mehr zu sehen sein.
Für Sternschnuppenfreunde bietet der Mai eher weniger - es sei denn, sie halten sich in südlicheren Breiten auf. Dort sind nämlich die Mai-Aquariden, die aus dem Sternbild Wassermann zu kommen scheinen, ein recht auffälliger Sternschnuppenstrom, der sein Maximum am 6. Mai erreicht. Sie gehen auf den Kometen Halley zurück. Das Maximum der Eta-Lyriden wird am 8. Mai erwartet. Es wird dabei allerdings mit maximal zehn Meteoren pro Stunde gerechnet. 

Samstag, 15. März 2014

Eigene Worte!

Nun will ich mal wieder was eigenes zum Thema Astronomie schreiben!
In den letzten Tagen habe ich es wieder geschafft, das Teleskop auf dem Balkon aufzustellen und zu spechteln!
Dabei habe ich mir hauptsächlich den Jupiter und Orion Nebel vorgenommen! Nebenbei wurde auch noch ein wenig Milkyway-Hopping gemacht!
Dabei sind einige Skizzen entstanden, die ich demnächst noch in eine Astrozeichnung umwandeln muss! Wird dann aber natürlich hier veröffentlicht!

Gerade beim Jupiter fand ich es, wie eigentlich immer, faszinierend wie sich die Konstellation seiner Monde innerehalb einer Stunde verändert!

Vorschlag an Alle:
Wenn jetzt die wärmere Jahreszeit beginnt, legt Euch einfach mal bei Dunkelheit auf den Rücken auf eine Wiese und schaut ne gute viertel Stunde genn Himmel oder setzt Euch auf den Balkon, Terrasse etc. Ihr werdet in dieser Zeit soviel Bewegung dort oben sehen. Ob es jetzt einige Sternschnuppen sind, vielleicht auch ein Bolide, wird sich zeigen, aber langweilig wird es nicht!
Wer ein Feldstecher hat, sollte den ruhig verwenden, nachdem er mit der Nachbarin fertig ist! ;-) 

In diesem Sinne
Clear Sky 

Montag, 3. März 2014

Sternwarte Sankt Andreasberg Finanzierungsphase bei Sciencestarter

So wird man zufällig Teilnehmer in einer kleinen Reportage!
Aber das nur am Rande, das Thema hier ist viel wichtiger, nämlich die Finanzierungsphase bei Sciencestarter!
Auf geht´s, es tut nicht weh!

Sonntag, 2. März 2014

Sternenhimmel im März 2014

DER STERNENHIMMEL IM MÄRZ 2014
Vier Planeten und die Frühlingssterne
von Stefan Deiters
astronews.com
1. März 2014
Gleich vier Planeten lassen sich im März am nächtlichen Himmel mit bloßem Auge beobachten. Am auffälligsten ist in der ersten Nachthälfte noch immer der Jupiter, der allerdings in den frühen Morgenstunden von der Venus abgelöst wird. Aber auch Mars und Saturn sind am Himmel präsent. Den Fixsternhimmel prägen immer mehr die Sterne des Frühlings.
Mond - Mars - Spica

Blick an den Südsüdosthimmel in der Nacht vom 18. auf den 19. März 2014 gegen Mitternacht: Zum Mond haben sich Mars (oben) und der Stern Spica (rechts) gesellt. Bild: astronews.com / Stellarium
Wer ein Winterfreund ist, dürfte in diesem Jahr nicht wirklich auf seine Kosten gekommen sein. Und die Chancen, dass wir in den nächsten Tagen noch einmal von Schnee und Eis heimgesucht werden, sind, da sind sich die Meteorologen jedenfalls weitgehend einig, eher gering. Kein Wunder, hat für sie doch mit dem heutigen Tag bereits der Frühling begonnen. Die meteorologischen Jahreszeiten fangen nämlich jeweils immer am 1. des Monats an, in dessen letztem Drittel der kalendarische Jahreszeitenbeginn fällt. Auf diese Weise lassen sich leichter Statistiken erstellen.
Der kalendarische und damit auch astronomische Frühlingsanfang fällt auf der Nordhalbkugel mit der Tag- und Nachtgleiche im März zusammen und diese ist in diesem Jahr am 20. März um 17.57 Uhr MEZ. Danach sind die Tage wieder länger als die Nächte. Da am 16. März gerade Vollmond war und Ostern traditionell auf den Sonntag fällt, der auf den ersten Vollmond im Frühling folgt, müssen wir uns noch etwas gedulden, bis es ans Ostereiersuchen geht: Der erste Vollmond im Frühling ist am 15. April, Ostern somit am 20. April.
Egal ob wir uns in Sachen Frühlingsanfang an den Meteorologen oder an den Astronomen orientieren, eines ist sicher: Am nächtlichen Himmel machen sich in diesem Monat bereits die ersten Frühlingsboten bemerkbar, wie etwa das Sternbild Löwe. Es ist Mitte März abends im Südosten zu sehen und bietet Amateurastronomen mit der Balken-Spiralgalaxie NGC 2903 ein beliebtes Beobachtungsobjekt [Findkarte]. Dank ihrer relativen Helligkeit ist die rund 25 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie schon mit kleinen Teleskopen zu beobachten. Die Spiralstruktur offenbart sich allerdings erst mit Profi-Teleskopen oder bei langen Belichtungszeiten. NGC 2903 hat einen Durchmesser von 80.000 Lichtjahren und ist damit etwas kleiner als unsere Milchstraße.
Analog zum Wintersechseck, das aus besonders auffälligen Sternen am winterlichen Himmel gebildet wird, gibt es ein Frühlingsdreieck [Findkarte], das jetzt abends im Osten zu sehen ist. Es besteht aus den Sternen Regulus im Löwen, Spica in der Jungfrau und Arktur im Bootes. Hoch am Himmel steht derzeit der Große Wagen, die wahrscheinlich bekannteste Konstellation am Nordhimmel. Dabei handelt es sich eigentlich gar nicht um ein richtiges Sternbild, sondern nur um ein Unter-Sternbild, ein sogenannten Asterismus: Der Große Wagen bildet sich aus den sieben hellsten Sternen des Sternbilds Großer Bär.
Mit dem Großen Wagen lässt sich leicht der nördliche Himmelspol finden, also der Punkt, um den sich der Sternenhimmel zu drehen scheint. Er liegt ganz in der Nähe des Polarsterns, der sich wiederum am Ende der Deichsel des Kleinen Wagens befindet. Wer den Kleinen Wagen nicht auf Anhieb entdeckt, kann den bekannteren Großen Wagen zur Hilfe nehmen: Legt man nämlich in Gedanken eine Linie durch die hinteren beiden Sterne des Großen Wagens und verlängert sie Richtung Norden, ist der erste hellere Stern auf den man trifft der Polarstern.
Der Polarstern wird auch Polaris genannt und ist mehr als nur ein Stern: Bei ihm handelt es sich vermutlich um ein Dreifachsystem. Dessen Hauptstern Alpha Ursae Minoris A hat die etwa achtfache Masse unserer Sonne und eine Leuchtkraft, die die unserer Sonne um das 1.600-fache übertreffen dürfte. Der Polarstern ist rund 360 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Doch nicht nur Sterne und Galaxien gibt es im März zu sehen: Auch in Sachen Planeten hat der Monat einiges zu bieten: Unser Nachbar Venus strahlt als heller "Morgenstern" am östlichen Himmel und wandert im Laufe des Monats aus dem Sternbild Schütze in den Steinbock und den Wassermann. Auch der Mars, unser anderer Nachbar im Sonnensystem, spielt am Sternenhimmel eine immer größere Rolle. Der Rote Planet erreicht im kommenden Monat seine Oppositionsstellung zur Sonne, ist aber bereits merklich heller und fast die gesamte Nacht über am Himmel zu sehen. Er geht zu Monatsbeginn gegen 22 Uhr auf und Mitte des Monats bereits eine Stunde früher. Der Mars befindet sich im Sternbild Jungfrau.
Jupiter hingegen hat seine Oppositionsstellung in diesem Jahr bereits hinter sich, ist aber trotzdem noch fast die gesamte Nacht am Himmel präsent. Nur in den frühen Morgenstunden überlässt der weiterhin helle Planet der Venus den Nachthimmel. Seine Untergangszeiten verfrühen sich allerdings im Laufe des Monats immer weiter. Jupiter befindet sich im Sternbild Zwillinge. Und noch ein Planet ist im März gut zu beobachten: Der Ringplanet Saturn wird im Mai seine Oppositionsstellung erreichen und verschiebt seine Aufgangszeiten im Laufe des Monats in die Zeit vor Mitternacht. Der zweitgrößte Planet im Sonnensystem befindet sich im Sternbild Waage.
Für Sternschnuppenfreunde hingegen ist der März ein eher enttäuschender Monat: Weder die Virginiden, die aus dem Sternbild Jungfrau zu kommen scheinen, noch die Hydraiden aus der Wasserschlange sind ein ausgeprägter Sternschnuppenstrom.
 Im März steht übrigens auch wieder die Zeitumstellung auf Sommerzeit an: In der Nacht vom 29. auf den 30. März wird die Uhr um 2 Uhr um eine Stunde vorgestellt. Die "geklaute" Stunde bekommen wir dann am 26. Oktober wieder zurück.

Dienstag, 25. Februar 2014

Asteriodeneinschlag auf dem Mond!

Am 11. September 2013 wurde unser Mond von einem Kühlschrank großen und 400kg schweren Asteroiden getroffen! 



Asteroiden-Einschlag auf dem Mond

Asteroid von der Größe eines Kühlschranks schlug auf dem Mond ein

Immer wieder gerät der Mond unter Beschuss von Brocken aus dem All: Am 11. September 2013 beobachteten Astronomen einen der bislang heftigsten Einschläge eines kleinen Asteroiden auf dem Mond. Der Himmelskörper hatte die Größe eines Kühlschranks und wog um 400 Kilogramm. Um 22:07 Uhr MESZ beobachtete der spanische Astronom Jose M. Madiedo von der Universtät von Huelva mit zwei Teleskopen in Südspanien den Erdtrabanten, als plötzlich ein heller Fleck im wegen der herrschenden Mondphase unbeleuchteten Mare Nubium aufblitzte. Er war für Sekundenbruchteile annähernd so hell wie der Polarstern und somit auch für das bloße Auge als Blitz sichtbar. Die weitere Auswertung der Teleskopaufnahmen zeigt für acht Sekunden ein Nachglühen an der Einschlagstelle. Hier kühlte das durch den Einschlag erhitzte Gestein des Mondbodens ab und das verdampfte Material des Impaktors schlug sich auf dem Mondboden nieder.
Heftiger Asteroiden-Einschlag auf dem Mond
  Heftiger Asteroiden-Einschlag auf dem Mond
Ein Bild des Einschlagblitzes vom 11. September 2013, der sich gegen 22:07 Uhr MESZ im Mare Nubium auf dem Mond ereignete. Dabei entstand ein Krater von 40 Meter Durchmesser.

40 Meter großer Krater

Der eingeschlagene Himmelskörper war nach Ansicht der Forscher um Madiedo zwischen 0,6 und 1,4 Meter groß. Er setzte beim Impakt eine Energie frei, die der Explosion von rund 15 Tonnen des Sprengstoffs TNT (Trinitrotoluol) entsprach. Der dabei entstandene Krater dürfte rund 40 Meter Durchmesser aufweisen. Dass ein vergleichsweise kleines Objekt schon eine solche Wirkung entfaltet, liegt daran, dass sich der kleine Himmelskörper mit rund 17 Kilometer pro Sekunde (61 000 Kilometer pro Stunde) relativ zum Mond bewegte. Und da der Mond keine Atmosphäre hat, schlug der kleine Asteroid völlig ungebremst auf der Mondoberfläche auf. Dabei wurde seine Bewegungsenergie schlagartig in Wärme umgewandelt. Kurzzeitig werden hierbei Temperaturen von mehreren 1000 Grad Celsius erreicht. Daher verdampften sowohl der Impaktor als auch das unmittelbar getroffene Gestein und leuchteten dabei grell auf.


Der Einschlag war kein Einzelfall

Dies ist nicht der erste Einschlag, der auf dem Erdtrabanten beobachtet wurde. Am 17. März 2013 berichtete die US-Raumfahrtbehörde NASA über den Einschlag eines rund 40 Kilogramm schweren Meteoriten auf den Mond, der ebenfalls recht hell aufblitzte. Er wurde im Rahmen einer systematischen Überwachung des Mondes auf Meteoriteneinschläge gesichtet. Auch die jährlich wiederkehrenden Meteorströme sorgen für Lichtblitze auf dem Mond, die sich schon mit Amateurmitteln beobachten lassen. Eine Gelegenheit dazu bietet beispielsweise der Meteorstrom der Perseiden, der um den 12. August jeden Jahres sein Maximum erreicht.
© Sterne und Weltraum

Dienstag, 18. Februar 2014

Bild von Mars

Sonntag, 2. Februar 2014

Was ist im Februar am Nachthimmel los?

Kopiert von der Seite der Volkssternwarte Hannover e.V.

Monatssternenhimmel


Der Sternenhimmel im Februar
Dies ist die ausführliche Übersicht für alle astronomischen Ereignisse im Februar. Für die Eiligen haben wir noch das Astro-Stenogramm.
Funkelnde Wintersterne am Abendhimmel
Der Sternenhimmel im Februar/Jupiter gut zu beobachten/Mondsichel bei Venus
Nach den zurückliegenden dunklen Wochen geht es mit der Sonne im Februar nun deutlich aufwärts. Sie wandert im Tierkreis durch den Steinbock und wechselt am 16. in das nächste Tierkreissternbild, den Wassermann. Dabei nehmen ihre Mittagshöhen um rund zehn Grad zu, und am Monatsende steht die Sonne schon fast zwei Stunden länger am Himmel als zum Monatsanfang.
Der Mond zeigt sich an den ersten Februartagen als zunehmende Sichel am Abendhimmel. Dabei steht er am 1. oberhalb von Merkur und kann so bei der Suche nach diesem nicht ganz leicht zu entdeckenden Planeten dienen. Am besten hält man kurz nach 18 Uhr nach den beiden Gestirnen Ausschau. Merkur ist noch bis zum 6. in den Abenddämmerung zu sehen, danach hält er sich wieder zu dicht bei der Sonne auf.
Am 6. erreicht der Mond das Erste Viertel im Sternbild Widder. An diesem Abend findet man ihn bei Sonnenuntergang schon hoch am Südhimmel. In der Nacht vom 10. zum 11. Februar zieht der zunehmende Mond gemeinsam mit dem hellen Planeten Jupiter über den Himmel. Jupiter stand im Vormonat in Opposition zur Sonne, lässt sich aber auch im Februar noch fast die ganze Nacht über beobachten. Er steht in den Zwillingen und ist als imposant leuchtendes Gestirn gar nicht zu verfehlen. Die Wolkenstreifen seiner Atmosphäre und das Spiel seiner vier hellen Monde sind in jedem Amateurfernrohr hübsch anzuschauen. Wer kein Fernrohr besitzt, kann sich Jupiter auch bei den Beobachtungs-abenden der Hannoverschen Volkssternwarte im großen Refraktor zeigen lassen (Informationen auf www.sternwarte-hannover.de).
Am 15. wird Vollmond im Sternbild des Löwen erreicht. An diesem Abend kommt die volle Mondscheibe um 18.33 Uhr im Osten über den Horizont, bleibt dann die ganze Nacht über am Himmel und geht erst am nächsten Morgen um 7.41 Uhr im Westen unter. Ab dem 20. zieht sich der inzwischen abnehmende Mond an den Morgenhimmel zurück. In den Morgenstunden dieses Tages bietet sich ein hübscher Anblick, wenn der Mond zusammen mit dem Planeten Mars und Spica, dem Hauptstern der Jungfrau, ein enges Gestirnsdreieck bildet. Zu beobachten ist diese auffallende Konstellation ab Mitternacht bis in die einsetzende Morgendämmerung.
Das Letzte Viertel tritt am 22. im Sternbild Skorpion ein. An diesem Morgen ist der Halbmond links neben dem Ringplaneten Saturn zu sehen. Vielleicht die schönste Konjunktion des Monats ereignet sich am Morgen des 26., wenn die inzwischen schon recht schmale Mondsichel dicht unterhalb der weiß strahlenden Venus steht. Um 5.07 Uhr kommt der Mond im Südosten über den Horizont, und bald darauf kann man diese Konjunktion bis in die helle Morgendämmerung beobachten. Mit einem geeigneten Vordergrund bieten sich hier schöne Motive für Hobbyfotografen. Die Venus zeigt sich den ganzen Monat über als Morgenstern niedrig im Südosten.
Klare Februarabende bieten eine gute Möglichkeit, die Wintersternbilder mit ihren zahlreichen hell funkelnden Sternen zu bewundern. Das schönste Wintersternbild, den Orion, findet man gegen 22 Uhr im Südwesten. Schon in den alten Kulturen sah man in diesem Sternbild eine imposante Gestalt, einen Krieger oder gar eine Gottheit. Nach der griechischen Mythologie handelte es sich bei Orion um einen mächtigen Jäger, um dessen gewaltsamen Tod sich die unterschiedlichsten Mythen rankten.
Auch heute noch sprechen wir bei dieser Himmelsfigur von den drei Gürtelsternen, den beiden Schultersternen und den zwei Fußsternen. Der linke Schulterstern des Orion heißt Beteigeuze. Schon mit bloßen Augen ist ihre rötliche Tönung zu erkennen. Beteigeuze leuchtet aus einer Entfernung von etwa 640 Lichtjahren zu uns herüber. Sie gehört zu den wenigen Sternen, die sich bisher als Scheibchen und nicht nur als Punkt abbilden ließen. Die Astronomen klassifizieren Beteigeuze als einen “Roten Überriesen” – einen kühlen (und daher rötlich leuchtenden) Riesenstern mit einem Durchmesser vom 660-fachen unserer Sonne. Solche Sterne gehen mit ihren atomaren Energiereserven viel verschwenderischer um als etwa unsere Sonne und haben daher auch eine wesentlich geringere Lebensdauer. So steht Beteigeuze für astronomische Verhältnisse kurz davor, ihr Sternenleben in einer spektakulären Supernovaexplosion zu beenden. Das könnte in einigen zehn- oder hunderttausend Jahren geschehen, und dann wird dieser Stern an unserem Himmel kurzzeitig so hell wie der Mond aufleuchten. Man vermutet, dass der Kern dieses Sternenriesen dabei zu einem Schwarzen Loch kollabiert.
Rigel, der weiß strahlende rechte Fußstern des Orion, ist mit 860 Lichtjahren noch etwas weiter von uns entfernt als Beteigeuze. Mit seinem Durchmesser vom 60-fachen unserer Sonne gehört er ebenfalls zu den stallaren Überriesen. Schon in Amateurfernrohren ist Rigel als Doppelstern erkennbar. Dass es sich bei seinem Begleiter wiederum um einen Doppelstern handelt, ist allerdings nur durch spektrale Untersuchungen nachweisbar. Von den drei Gürtelsternen sind die beiden äußeren ähnlich weit von uns entfernt wie Beteigeuze und Rigel. Die Entfernung des mittleren Gürtelsterns ist allerdings so groß, dass sie selbst vom Astrometriesatelliten Hipparcos nur ganz grob zu etwa 2000 Lichtjahren bestimmt werden konnte.
Unterhalb der Gürtelsterne befindet sich der berühmte Orionnebel, eine von heißen Sternen zum Leuchten angeregte Wasserstoffwolke. Er bietet bereits im Fernglas einen faszinierenden Anblick. Man weiß heute, dass der Orionnebel zu einer riesigen, überwiegend dunklen Staub- und Molekülwolke gehört, die weite Teile des Sternbilds einnimmt. Sie ist auch heute noch eine Brutstätte für neue Sterne.
Der Himmelsjäger Orion wird begleitet vom Großen und Kleinen Hund (am Himmel links vom Orion). Rechts oberhalb von ihm steht der Stier mit dem Siebengestirn, den Plejaden.
Nach der griechischen Mythologie handelt es sich bei den Plejadensternen um Atlas und Pleione mit ihren schönen Töchtern, die von Zeus an den Himmel versetzt wurden, um sie vor den Nachstellungen durch Orion zu schützen. Hoch über dem Stier ist jetzt das Fünfeck des Fuhrmanns mit der hellen Kapella zu sehen, und links daneben steht das Sternbild der Zwillinge, dem jetzt der Planetenriese Jupiter zusätzlichen Glanz verleiht.
Simulierter Anblick des Sternenhimmels über Hannover am 15. Februar 2014 um 23:00 Uhr MEZ.
Simulierter Anblick des Sternenhimmels über Hannover am 15. Februar 2014 um 23:00 Uhr MEZ.
Autor: Volker Kasten

Samstag, 1. Februar 2014

GoPro: Red Bull Stratos - The Full Story - Ich -Perspektive


Neue Bilder vom Mars!

Dies mal sendet Mars-Rover Curiosity ein 3D Bild! Also Bild auf den 3D Fernseher werfen und Brille auf. Wer hat (ich nicht)!
Clear Sky!


Samstag, 18. Januar 2014

Sternwarte St. Andreasberg!

Ein super Projekt im Harz, von dem ich jetzt auch öfters hier mit berichten werde!

Mittwoch, 8. Januar 2014

Kometen!

Warum faszinieren mich eigentlich immer diese Kometen? Ist es weil sie aus dem Nichts auftauchen können und die völlige Zerstörung verursachen? Ist es weil sie ein wundervolles Schauspiel am Nachthimmel darstellen können? Ist es weil sie schon vor unserer Erde da waren? Ich weiß es einfach nicht, würde aber hinter jeder Frage ein Hacken machen!
Gleich nochmal ein Bericht über das Thema!